Sommer 2016
Projekte > Unsere neuen Nachbarn
Auch in unserer Gemeinde sind inzwischen wieder neue Asylbewerber angekommen und andere weggezogen. Verständnisvolle Bürger und die evgl. Kirchengemeinde haben neuen Wohnraum zur Verfügung gestellt. Neben den 10 Personen in Peretshofen wurde einem Geschwisterpaar in Ascholding Wohnraum gegeben, in Schönegg, Am Kreuzfeld fand eine Familie mit 5 Personen Unterkunft, am Schwaiganger, im evgl. Messnerhaus konnten zwei Familien mit insgesamt 7 Personen untergebracht werden und in der Riederstraße vier Familien mit insgesamt 10 Personen.
Ende Juli 2016 stand fest, dass die Unterkunft "Am Schwaiganger" geschlossen werden würde.
Vier Familien zogen von Dietramszell aus wieder in andere Gemeinden.
Die pakistanische Familie fand in Bad Tölz eine nette Dachgeschosswohnung. Ihre Tochter Zawish ging ja weiter in die Dietramszeller Hauptschule und hat – ein Jahr nach ihrem Brudel Kumail – ihren Quali hervorragend abgeschlossen. Unser Verein übernahm die monatlichen Buskosten, damit dies möglich wurde.
Ende Juli 2016 stand fest, dass die Unterkunft "Am Schwaiganger" geschlossen werden würde.
Vier Familien zogen von Dietramszell aus wieder in andere Gemeinden.
Die pakistanische Familie fand in Bad Tölz eine nette Dachgeschosswohnung. Ihre Tochter Zawish ging ja weiter in die Dietramszeller Hauptschule und hat – ein Jahr nach ihrem Brudel Kumail – ihren Quali hervorragend abgeschlossen. Unser Verein übernahm die monatlichen Buskosten, damit dies möglich wurde.
Auch die kleine Sahar, die ohne ihre Eltern mit einem Großonkel bei uns gelandet war, konnte endlich – nach langem Hin und Her – zu ihren Eltern nach Inglheim in Rheinlandpfalz gebracht werden.
Am 11.11.2015 wurde der kleine Mahir geboren, am 16.08.2016 die kleine Farah, beide in Wolfratshausen.
Die Familie Nazari bekam ihren kleinen Danijal am 30.06.2016 unter recht ungünstigen Vorzeichen. Die Mama hatte eine Risikoschwangerschaft, hinzu kam, dass der Familie eine Woche vor der Geburt einen Abschiebungsbescheid nach Ungarn vom BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) bekam. Dagegen konnten wir, der Verein Miteinander-Füreinander zusammen mit der Familie Nazari Einspruch einlegen. Seit Mitte Oktober 2016 wissen wir, dass dem Einspruch stattgegeben wurde! Aber der werdenden Mama hat dieses schwebende Verfahren sehr zugesetzt. Schließlich wurde der kleine Danijal im 8. Monat im Klinikum Großhadern auf die Welt geholt.
Abdul Ghafar Raufi, der mit seinem Sohn Bilal zu den ersten Asdylbewerbern in unserer Gemeinde gehörte, konnte endlich Anfang Dezember 2015 die mehr als ein Jahr verloren geglaubte restliche Familie am Flughafen in Empfang nehmen. Nun sind Vater, Mutter und fünf Kinder in Peretshofen. Drei Kinder gehen in die Schule, die kleine Sana in den Kindergarten und Jusuf in die Lebenshilfe. Er ist schwer behindert und benötigt intensive Pflege und Betreuung.
Derzeit (Oktober 2016) wohnen 27 Flüchtlinge bzw. Asylbewerber in unserer Gemeinde. Insgesamt haben wir bisher 52 Asylbewerber betreut. Von den derzeit 27 Gästen sind inzwischen 14 Personen anerkannt und damit Flüchtlinge, die alle eine Wohnung und einen Arbeitsplatz suchen.
Die Familie Nazari bekam ihren kleinen Danijal am 30.06.2016 unter recht ungünstigen Vorzeichen. Die Mama hatte eine Risikoschwangerschaft, hinzu kam, dass der Familie eine Woche vor der Geburt einen Abschiebungsbescheid nach Ungarn vom BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) bekam. Dagegen konnten wir, der Verein Miteinander-Füreinander zusammen mit der Familie Nazari Einspruch einlegen. Seit Mitte Oktober 2016 wissen wir, dass dem Einspruch stattgegeben wurde! Aber der werdenden Mama hat dieses schwebende Verfahren sehr zugesetzt. Schließlich wurde der kleine Danijal im 8. Monat im Klinikum Großhadern auf die Welt geholt.
Abdul Ghafar Raufi, der mit seinem Sohn Bilal zu den ersten Asdylbewerbern in unserer Gemeinde gehörte, konnte endlich Anfang Dezember 2015 die mehr als ein Jahr verloren geglaubte restliche Familie am Flughafen in Empfang nehmen. Nun sind Vater, Mutter und fünf Kinder in Peretshofen. Drei Kinder gehen in die Schule, die kleine Sana in den Kindergarten und Jusuf in die Lebenshilfe. Er ist schwer behindert und benötigt intensive Pflege und Betreuung.
Derzeit (Oktober 2016) wohnen 27 Flüchtlinge bzw. Asylbewerber in unserer Gemeinde. Insgesamt haben wir bisher 52 Asylbewerber betreut. Von den derzeit 27 Gästen sind inzwischen 14 Personen anerkannt und damit Flüchtlinge, die alle eine Wohnung und einen Arbeitsplatz suchen.
Dank der vielen engagierten Deutschlehrerinnen und -lehrer haben fast alle Gäste inzwischen soviel deutsche Sprachkenntnisse, dass sie den vorgeschriebenen Integrationskurs in Geretsried oder Bad Tölz besuchen können. Die Mütter mit ihren Babys haben natürlich nur wenig Chancen, an den Kursen teilzunehmen, aber sie lernen sehr fleißig zuhause.
Seit Januar 2016 haben wir im Keller des Hauses Am Kreuzfeld 11 ein "KinderKleiderKammerl" eingerichtet. Dort finden alle Kinder zwischen 1 – 10 Jahren gut erhaltene Kleidung, Schuhe, Schulranzen usw. Dieses Angebot steht nicht nur unseren Gästen zur Verfügung, sondern auch die deutschen Mütter sind eingeladen, sich hier umzusehen und zu bedienen.
Rufen Sie bitte bei uns an, um einen Termin zu vereinbaren.
Tel.: Birgit Wermke, Tel. 08171-387126, 0157-30448473 oder Waltraud Bauhof, 08027-7741.
Möglich gemacht hat das die "Benno-Lichtenegger-Stiftung", der diese Räume gehören. Gegen einen kleinen Stromabschlag können wir dort mietfrei das "KKK" betreiben.
Außerdem hat uns am gleichen Anwesen Georg Jaud seinen Carport für ein Materiallager zur Verfügung gestellt. Dieser wurde von ihm in einen geschlossen Raum mit Türe umgebaut. Dort lagern wir Fahrräder Kinderwägen, Spielzeug, Skier, Schlittschuhe und vieles mehr.
Rufen Sie bitte bei uns an, um einen Termin zu vereinbaren.
Tel.: Birgit Wermke, Tel. 08171-387126, 0157-30448473 oder Waltraud Bauhof, 08027-7741.
Möglich gemacht hat das die "Benno-Lichtenegger-Stiftung", der diese Räume gehören. Gegen einen kleinen Stromabschlag können wir dort mietfrei das "KKK" betreiben.
Außerdem hat uns am gleichen Anwesen Georg Jaud seinen Carport für ein Materiallager zur Verfügung gestellt. Dieser wurde von ihm in einen geschlossen Raum mit Türe umgebaut. Dort lagern wir Fahrräder Kinderwägen, Spielzeug, Skier, Schlittschuhe und vieles mehr.
Ein besonders nettes und beeindruckendes
Erlebnis hatten wir, als Paoline und Noah aus Schönegg ihre Spardose
brachten. Den Inhalt von 161,63 Euro spendeten sie für die hier
wohnenden Asylbewerber-Kinder. Danke!
Seit Anfang 2016 ist Thomas Ismer-Klusmann (Tel. 08027-850) stellvertretender Leiter der Asyl-Sozialbetreuung in Dietramszell. Er entlastet damit ganz wesentlich Waltraud Bauhof, die bisherige Koordinatorin der sozialen Betreuung unserer Gäste.
In diesem Zusammenhang hat die Gemeinde Dietramszell eine wichtige Entscheidung getroffen: Die bisher ehrenamtlich geleistete Arbeit wird, sofern mehr Asylbewerber zukünftig zu betreuen sind, mit 450 Euro (Geringfügig entlohnte Beschäftigung) entlohnt.
Am 29.07.2016 fand in Schönegg, Rieder Straße 3a ein "Afghanisch-Syrisch-Deutsches Nachbarschaftsfest" statt. Unsere Gäste hatten landestypische Gerichte vorbereitet – köstlich! Gefreut hat uns, dass viele Nachbarn (leider nicht alle) kamen und gleich deutsche Spezialitäten mitbrachten.
All das und die vielen hier nicht aufgeführten Probleme und Arbeiten werden von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bewältigt. Alleine die vielen gefahrenen Kilometer würden reichen, um einmal Deutschland zu umrunden! Ihnen allen sei herzlich gedankt.
Unserer besonderer Dank geht an die "Familienpaten", die Zeit, Verständnis, Geduld, und Sprachgewandtheit einbringen, um eine zusammengewürfelte Hausgemeinschaft stabil zu halten.
In diesem Zusammenhang hat die Gemeinde Dietramszell eine wichtige Entscheidung getroffen: Die bisher ehrenamtlich geleistete Arbeit wird, sofern mehr Asylbewerber zukünftig zu betreuen sind, mit 450 Euro (Geringfügig entlohnte Beschäftigung) entlohnt.
Am 29.07.2016 fand in Schönegg, Rieder Straße 3a ein "Afghanisch-Syrisch-Deutsches Nachbarschaftsfest" statt. Unsere Gäste hatten landestypische Gerichte vorbereitet – köstlich! Gefreut hat uns, dass viele Nachbarn (leider nicht alle) kamen und gleich deutsche Spezialitäten mitbrachten.
All das und die vielen hier nicht aufgeführten Probleme und Arbeiten werden von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bewältigt. Alleine die vielen gefahrenen Kilometer würden reichen, um einmal Deutschland zu umrunden! Ihnen allen sei herzlich gedankt.
Unserer besonderer Dank geht an die "Familienpaten", die Zeit, Verständnis, Geduld, und Sprachgewandtheit einbringen, um eine zusammengewürfelte Hausgemeinschaft stabil zu halten.